Berge in Österreich für Schüler am schönsten


Dank des EU-Programms „erasmus+“ verbrachten Oelsnitzer Oberschüler eine Woche im österreichischen Abtenau.


Oelsnitz – Was sagt das Sextett Oelsnitzer Oberschüler des Neigungskurses „Europa“ nach der Rückkehr von ihrem einwöchigen Aufenthalt im österreichischen Abtenau bei Salzburg? Da fallen ausschließlich schwärmerische Worte  von „wunderschön“ bis „richtig cool“. Am meisten waren die Mädchen und Burschen angetan von den Bergen, die Landschaft hat sie durchweg fasziniert. Untergebracht waren sie in Gastfamilien. Auch hier sprudeln nur Lobesworte. Und die Ausflüge? Von der Stadtführung durch Salzburg, Besuch der Hohensalzburg und Salzbergwerk, Sommerrodelbahn und Therme – die Erinnerungen daran bringen ein Strahlen in die Augen zurück. Gab es überhaupt etwas zu meckern? Da müssen sie erst einmal innehalten, ehe sie zögerlich auf die Bahnfahrt zu sprechen kommen, als sie wegen der knappen Umsteigezeiten einen Zug verpassten. Ansonsten waren sie durchweg mit Begeisterung dabei.
Dabei geht es nicht nur um schönes Wetter und gute Laune unter blauem Himmel. Im Rahmen des europäischen Schüleraustauschprogramms „erasmus+“ stehen zwei Themen  im Vordergrund: Inklusion und Berufsorientierung. Die Achtklässler haben diesmal konkret an ihrer Bewerbungsmappe gearbeitet. Im Auge hat man dabei den europäischen Arbeitsmarkt. Außerdem entwickelten die Schüler das Berufs-Quartettspiel weiter, ein Kartenspiel mit verschiedenen Berufsfeldern im Bereich Gesundheit und Soziales. Am letzten Tag fand das Jugendparlament im großen Rahmen der beteiligten Schulen aus Polen, Slowakei und aus Wien statt und jeder hatte eine Frage zu beantworten. Dass man sich von früheren Treffen bereits kennt, machte die Sache angenehmer und leichter. Am Bahnsteig hatten die Oelsnitzer unterwegs ihre Freunde aus dem slowakischen Kežmarok getroffen, große Wiedersehensfreude machte sich breit.

Abermals wurden viele Freundschaften geschlossen, die gepflegt werden wollen. Wie? „Es gibt eine Internetseite, wo alle Schüler des Projektes angemeldet sind und so miteinander kommunizieren können“, erklären sie und die deutschsprachigen Teilnehmer haben eine große WhatsApp-Gruppe gebildet. Schon jetzt ist die Vorfreude spürbar beim Gedanken an das nächste Treffen im März in Wien, diesmal im kleineren Rahmen. Die große Abschluss-Zusammenkunft wird gegen Schuljahresende in der Oelsnitzer Oberschule sein, blicken sie voraus. Wenn sie zurückdenken, dann ist ihnen wichtig, sich auch bei ihrer Schulkoordinatorin, Kursleiterin und Begleiterin Sylvia Peterhänsel zu bedanken: „Wir finden, sie hat das richtig schön gemacht!“

P.A.

Die Achtklässler des Neigungskurses „Europa“ schwärmen von ihrem Österreich-Besuch: (von links nach rechts) Sarah Himmer, Selina Krämer, Hannes Geyer, Tanja Goldhahn, Jan Gäberlein und Janine Spranger.