Bericht für das Treffen in Kežmarok vom 8.11. – 14.11.2015


Projekt Erasmus+ startet mit erstem erfolgreichen Schülertreffen in der Slowakei

Nach der Auftaktveranstaltung für das Projekt „Die Kunst, Zukunft in Europa zu gestalten“, die im September diesen Jahres an der Oberschule Oelsnitz stattfand, konnten in der vergangenen Woche im Rahmen des ersten Schülertreffens persönliche Kontakte geknüpft werden.
Für eine Woche (08.11. bis 14.11.2015) waren jeweils sechs Schüler der teilnehmenden Projektschulen aus Polen, Österreich und Deutschland zu Gast an der Základná Skola in Kezmarok.
Unsere kleine Delegation reiste in Begleitung von Frau Eichler und Frau Peterhänsel. Nach einer 17-stündigen Reise wurden wir sehr herzlich von unseren Gastfamilien am Bahnhof Poprad begrüßt. Die anfängliche Angst vor Verständigungsschwierigkeiten legte sich auf beiden Seiten schnell, denn die slowakischen Kinder lernen in der Schule die deutsche Sprache.
Unsere Gastgeber gestalteten für uns ein abwechslungsreiches Programm. Neben der Teilnahme am Unterricht, der Gestaltung von Informationsmaterial zur integrativen Beschulung, einem e-Twinning-Lehrgang und der Gestaltung eines Buffets blieb noch genügend Zeit für sportliche Aktivitäten, Ausflüge und das gegenseitige Kennenlernen.
Die Projektwoche begann mit der Vorstellung von Präsentationen über die Schulen der Teilnehmerländer. Anschließend versuchten alle Schüler mithilfe von Schaubildern zu erklären, was Integration an der Schule bedeutet. Am Mittwochvormittag nahmen wir am regulären Unterricht teil, am Nachmittag führten wir einen Workshop durch zum Thema „Nutzung von TwinSpace zur Kommunikation im Projekt“. Jeder Teilnehmer erhielt dafür ein Zertifikat. Kulturelle Höhepunkte der Woche waren die beiden Ganztagesausflüge. Der erste führte uns am Dienstag nach Levoca und Spisska Nova Ves. Wir besichtigten hier den höchsten Kirchturm der Slowakei und genossen von der Aussichtsplattform einen herrlichen Blick auf die Stadt und die Hohe Tatra. Am Donnerstag besichtigten wir die Belaer Höhle, eine Tropfsteinhöhle mit ca. 840 Stufen, und die Burg in Stara Lubovna.
Am letzten Projekttag stellten Frau Eichler und Elena Schubert die Arbeitsweise unserer Tea-Time-AG vor und bereiteten mit den Schülern der anderen Projektschulen ein kleines Finger-Food-Buffet zu.
Im Rahmen des ersten Jugendparlamentes äußerten sich die Schüler zu den Aktivitäten der Projektwoche und machten Vorschläge zur Gestaltung der zukünftigen Treffen.
Mit unvergesslichen Eindrücken sowie den Adressen unserer Gastgeber und dem Versprechen, in Kontakt zu bleiben, traten wir unsere Heimreise an.   

Sylvia Peterhänsel
(Koordinatorin Erasmus+)